Wie man tickt, so wohnt man

Wie man tickt, so wohnt manWeißwasser/O.L. / Běła Woda, 25. April 2022. Wohnstile gibt es so einige, von extravagant über klassisch bis zum Landhaus- und Kolonialstil, vom Industrial Style über den skandinavischen bis hin zum mediterranen Stil. Wer gute Möbel liebt muss sich entscheiden, mit welchem Stil er oder sie auf Dauer glücklich wird. Dazu einige Gedanken.

Abb.: Wohnen im Kolonialstil – man muss es mögen. Bevorzug werden heute helle, lichte, nicht vollgestellt wirkende Räume
Foto: Donald Tong, Pexels License
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Seinen ureigensten Wohnstil finden

Geht es darum, sich für einen Wohnstil zu entscheiden, spielen einige Einflussfaktoren eine Rolle – Faktoren, an die mancher gar nicht denkt. Viele Möbelkäufer, die sich neu einrichten wollen, orientieren sich ohne großes Nachdenken daran, was gerade modern oder vielleicht besonders pflegeleicht ist; selbstredend spielt auch der Preis eine Rolle.

Einfluss hat zudem, ob man – wie die nachstehend verlinkte Studie für Weißwasser/O.L. verdeutlichte – lieber aus einem lokalen Angebotssortiment oder online kauft, also lieber die Möglichkeiten des Internets nutzt, um auch weit entfernte Anbieter in die Auswahl einzubeziehen. Gute Beratung vor Ort hat ihren Wert, ebenso auch der persönliche Ansprechpartner. Andererseits ist Beratung im stationären Einzelhandel oft genug lediglich Verkaufsberatung, wofür aus dem gegebenen Warensortiment sich der Kunde doch entscheiden möge.

Wer wirklich weiß, was er oder sie will, weicht Beratungsgesprächen deshalb gern aus – vor allem dann, wenn die eigenen Ansprüche so gar nicht zur Vorstellungswelt des Verkäufers passen wollen. Dann spielt der Online Handel seine Vorzüge aus: Man kann ungestört in riesiger Auswahl stöbern und bleiben doch Fragen offen, wird die dann gewünschte Auskunft oder Beratung immer öfter im Chat angeboten.

Moderne Möblierung: Was ist das?

Diese Frage lässt sich recht einfach mit einem Blick in den zeitlichen Rückspiegel der jüngeren Vergangenheit beantworten. Wer über etwas Gefühl für Stil- und Design verfügt, erkennt schnell die unterschiedlichen Möbel und Wohnungseinrichtungen, die sie etwa in der Dreißiger-, den Fünfziger-, Sechziger, Siebziger oder Achtzigerjahren typisch waren.

Nun mag das manchen kultig erscheinen, wohl die allerwenigsten aber werden in einer wie in den Fünfziger Jahren eingerichteten Wohnung leben wollen – selbst der Nierentisch, der vor einem Dutzend Jahren noch einmal auflebte, ist heute vielen unerträglich. Sicher hat jede Stilepoche ihren Reiz – und dennoch: Moderne Wohnverhältnisse stellen ganz andere Ansprüche: Da geht es um Raumausnutzung, die Integration moderner Technik und überhaupt um Funktionalität.

Die erste "richtige" Einrichtung

Ist man nach Nomaden- und WG-Jahren gesettled, richtet sich etwa eine eigene Wohnung dauerhaft ein, kommen weitere Ansprüche hinzu. Spätestens dann müssen Anforderungen an gesundes Wohnen – Stichwort Massivholz – sowie an Gemütlichkeit und dennoch Repräsentation unter einen Hut gebracht werden. Das gleicht der Quadratur des Kreises und Interessenten sollten sich zunächst unterschiedliche Wohnkonzepte anschauen, bevor sie zum Kauf schreiten.

Küche als Lebensmittelpunkt

Zum modernen Wohn- und Lebensstil gehört ein ganz neuer Fokus auf die Küche, also auf gemeinsames Kochen, Speisen und mit guten Freunden zusammensitzen. Hier etwa empfehlen die Möbellieferanten von MCA Furniture Massivholztische und dazu passende Stühle. Der verblüffende Effekt bei diesem Produktsortiment ist, dass ein Raum mit solche einem Tisch schon eingerichtet wirkt, weitere Möbelstücke sind dann – je nach Raumgröße – einfach nur stilvoll dekorierendes Beiwerk.

Die Geschmäcker sind verschieden

Bei Paaren muss über die neue Einrichtung einer Wohnung oder eines Zimmers Einigkeit bestehen, denn beide müssen sich auf Dauer wohlfühlen. Wenn dann unterschiedliche Ansprüche an ein rational-nüchternes Design, die Wohlfühl- oder Gemütlichkeitskomponente oder auch respräsentative Aspekte bestehen, wird es schwierig. Einem gemeinsamen Nenner kann man sich dann über hochwertige Naturmaterialien, die zu einem exklusiven, aber alltaugstauglichen Design verarbeitet wurden, nähern. Eine andere Möglichkeit ist es, zusätzliche eigene Wohn- beziehungsweise Rückzugsbereiche einzurichten.

Nachhaltigkeit ist wichtiger geworden

Moderne Möbel haben eine weitere Komponente, denn Modernität bezieht sich nicht allein auf das Design, sondern auch auf die Materialauswahl und eine möglichst über Generationen hinweg haltbare Qualität. Dieser Aspekt kommt so manchem ebenfalls designorientierten zu kurz – und dass die Wegwerfgesellschaft an ihre Grenzen gekommen ist, zeigt sich eben nicht nur in Bezug auf Plastikartikel und Wegwerf-Mode, sondern auch den Dingen, mit denen wir uns umgeben.

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  • Quelle: TEB | Foto: Donald Tong, Pexels License
  • Erstellt am 25.04.2022 - 14:30Uhr | Zuletzt geändert am 25.04.2022 - 15:22Uhr
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