Hochschule Lausitz begrüßt Studienanfänger

Hochschule Lausitz begrüßt StudienanfängerCottbus / Chosebuz, 26. September 2009. Mit einer zentralen Immatrikulationsfeier begrüßte die Hochschule Lausitz (FH) am 25. September 2009 zu Beginn des Akademischen Jahres ihre Studienanfänger. Im Staatstheater Cottbus wurden die Neuen offiziell in den Kreis der Studierenden aufgenommen. Die feierliche Immatrikulation je eines Vertreters aus den Studiengängen durch den Präsidenten der Hochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz, und den Vizepräsidenten für Lehre, Studium und Internationales, Prof. Karl Plastrotmann, war ein Höhepunkt der Veranstaltung. Künstler des Staatstheaters gestalteten gemeinsam mit Studierenden des Fachbereiches Musikpädagogik der Hochschule und mit Schülern des Konservatoriums Cottbus ein eindrucksvolles künstlerisches Rahmenprogramm.

Abb.: Das Staatstheater in Cottbus
Foto: Ralf-Peter Witzmann, FHL
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850 Erstsemester sind Rekord-Zulauf

850 Erstsemester sind Rekord-Zulauf
Feierliche Immatrikulation je eines Vertreters aus den Studiengängen durch den Präsidenten der Hochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz, und den Vizepräsidenten für Lehre, Studium und Internationales, Prof. Karl Plastrotmann (2. u. 3. v. li.)
Foto: Ralf-Peter Witzmann, FHL

Erstmalig haben sich bis zum Zeitpunkt der Immatrikulationsfeier mehr als 850 junge Menschen für ein Studium an der Hochschule Lausitz eingeschrieben. Gegenüber dem Vorjahr stellt dies eine Steigerung um zehn Prozent dar. "Mit diesen Zahlen haben wir uns für 2009 erfolgreich gegen die demografische Entwicklung behauptet", sagte der Präsident der Hochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz, in seiner Festansprache zur Immatrikulationsfeier vor den Studierenden, deren Angehörigen und vor Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Da die Einschreibungen noch im Gange sind, erhöht sich die Zahl der Studienanfänger täglich und wird noch bis Ende Oktober 2009 weiter steigen. Insgesamt haben sich erstmals mehr 3.200 junge Menschen für ein Studium an der Hochschule Lausitz beworben. Der größte Bewerberzuwachs ist in den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre, Architektur und Biotechnologie zu verzeichnen.

3.500 Studierende

Die Neuankömmlinge nehmen ihr Studium in jeweils einem von 21 Bachelor- und Masterstudiengängen an den Studienorten Senftenberg und Cottbus auf. Somit hat die Hochschule die Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses vollständig abgeschlossen. Derzeit sind rund 3.500 Studierende an der Hochschule Lausitz eingeschrieben, davon 199 ausländische aus 43 Ländern. Die zahlenmäßig stärksten Gruppen der internationalen Studierenden kommen aus Polen mit 23 und aus Tunesien mit 24 Studierenden.

Auf die beiden Studienorte verteilt, ergibt sich folgendes Bild: Am Studienort Cottbus studieren inzwischen circa 1.000 junge Leute, davon 61 ausländische Studierende, in den Fachbereichen Architektur/ Bauingenieurwesen/ Versorgungstechnik, Musikpädagogik und Sozialwesen. Am Studienort Senftenberg sind es rund 2.500, davon 138 ausländische Studierende, in den natur-, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen der Fachbereiche Bio-, Chemie- und Verfahrenstechnik und Informatik/Elektrotechnik/Maschinenbau - dem zahlenmäßig größten Fachbereich der Hochschule.

Hochschule Lausitz als Markenzeichen

In seiner Festansprache verwies der Professor Schulz, unter anderem auf die umfassende Unterstützung, die den Studienanfängern an der Hochschule Lausitz durch Tutoren und Mentoren zuteil wird. Gleichzeitig forderte er die Erstsemester auf, sich neben dem Studium in die studentische Selbstverwaltung einzubringen und ebenso die Möglichkeiten zur Mitwirkung beim Hochschulfernsehen, bei der Studentenzeitung CACTUS oder im Hochschulsport zu nutzen. "Made in Hochschule Lausitz" ist längst ein nachgefragtes Markenzeichen. Lassen Sie uns gemeinsam diese Marke pflegen und verbessern", sagte er.

Willkommen geheißen wurden die Studienanfänger bereits zu Veranstaltungsbeginn durch den Intendanten des Staatstheaters Cottbus und Vorstandsvorsitzenden des Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus, Martin Schüler. Dieser verwies auf den sinnstiftenden Kooperationsvertrag, den das Staatstheater bzw. die Kulturstiftung und die Hochschule Lausitz seit Jahren mit Leben erfüllen, und auf spezielle Angebote des Theaters für ein junges Publikum, insbesondere für Studierende.

Die Referatsleiterin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Karin Melzer, versicherte den Neuankömmlingen, dass Sie mit der Hochschule Lausitz eine gute Wahl getroffen haben. Insbesondere nannte sie die individuelle Betreuung und die gute technische Ausstattung und hob die in Brandenburg geltenden Standards für die strukturierte Studieneingangsphase hervor.

Begrüßungsgeld und eigene Kita

"Die Hochschule Lausitz ist auf der Höhe der Zeit", sagte die Beigeordnete für Bauwesen der Stadt Cottbus, Marietta Tzschoppe, und lobte die hervorragende Zusammenarbeit von Stadt und Hochschule. Die beiden in Cottbus ansässigen Hochschulen bezeichnete sie als die wichtigsten Standortfaktoren. "Wenn Sie sich für Cottbus als Hauptwohnsitz entschließen, bekommen Sie aus der Stadtkasse 150 Euro", informierte sie die Studierenden.

Die seitens des Studentenwerkes Frankfurt (Oder) geschaffene und betreute Infrastruktur, die ein zügiges Studium mit den notwendigen sozialen Randbedingungen ermöglicht, erläuterte dessen Geschäftsführerin, Dr. Ulrike Hartmann. Von der Unterstützung im Rahmen des BAföG über die Versorgung in den Mensen bis hin zum studentischen Wohnen in modernen Wohnheimen und kulturellen Angeboten steht das Studentenwerk den Studierenden zur Seite - in Cottbus sogar mit einer eigenen Kindertagesstätte.

Als eine Gemeinschaft von 25 engagierten Studenten, die auch vor Konflikten nicht zurückschrecken, stellte der Präsident des Studierendenrates der Hochschule Lausitz, Steffen Zschech, das von ihm geleitete Gremium vor. Gleichzeitig brachte er den Wunsch nach Mitwirkung der Studienanfänger in den Hochschulgremien zum Ausdruck. "Die Hochschule Lausitz bietet beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium", erklärte der Vertreter der ausländischen Studierenden, Taoufiq Sahibi, und hob die Bedeutung der an der Hochschule herrschenden interkulturellen Atmosphäre sowohl für die internationalen als auch die deutschen Studierenden hervor.

Das von Generalmusikdirektor Evan Christ geleitete Philharmonische Orchester des Staatstheaters Cottbus brachte unter Mitwirkung Studierender aus dem Fachbereich Musikpädagogik der Hochschule Lausitz Ausschnitte aus dem Konzert junger Künstler zu Aufführung. Dieses hatte im Juli 2009 im Staatstheater großen Anklang gefunden. Mit einem Streifzug durch den Spielplan begeisterten Künstler des Staatstheaters Cottbus die Gäste der Immatrikulationsfeier.

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  • Quelle: /red | Fotos: /Ralf-Peter Witzmann, FHL
  • Erstellt am 26.09.2009 - 02:23Uhr | Zuletzt geändert am 27.05.2022 - 09:37Uhr
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