Erlebnisbad Krauschwitz wird erneut gefördert
Krauschwitz / Krušwica. Zur Errichtung eines Solebeckens, eines Soleanwendungsbereiches und eines Gradierwerkes in ihrem Ganzjahresbad "Erlebniswelt Krauschwitz“ erhält die Gemeinde Krauschwitz Fördermittel des Freistaates Sachsen in Höhe von 425.524 Euro. Der Bescheid der Landesdirektion Sachsen wird aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ finanziert. Damit soll die Wirtschaftlichkeit des Krauschwitzer Bades durch eine Angebotserweiterung, die dem Bad in der Region Alleinstellungscharakter verschafft, nachhaltig verbessert werden, teilt die Landesdirektion Sachsen mit.
Solenutzung im Ganzjahresbad Krauschwitz
Die genehmigten Zuwendungen decken 80 Prozent der förderfähigen Kosten des Vorhabens ab. Der Bewilligungszeitraum für die Förderung endet zum 31. August 2013.
Die nicht über Fördermittel abgedeckten knapp 146.000 Euro der Gesamtkosten für die Aufwertung des Bades deckt die Gemeinde aus Mitteln ihres Haushaltes selbst ab.
Mit dem Geld soll ein Solebecken im Erdgeschoss des Ganzjahresbades eingerichtet und das Kellergeschoss zum Soleanwendungsbereich umgebaut werden. Für das Gradierwerk im Außenbereich des Erlebnisbades hatte die Gemeinde bereits im Juli 2012 die Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn erhalten.
Kommentar:
Welches der ostsächsischen Erlebnisbäder - Geipelbad Pirna, Toskana-Therme Bad Schandau, Neisse-Bad Görlitz, Elbamare Dresden, Körse-Therme Kirschau, Trixi-Bad Großschönau, Lausitzbad Hoyerswerda, monte mare Neustadt, Erlebniswelt Krauschwitz und ...? - arbeitet ohne Verluste?
Die vergleichsweise winzige "Erlebniswelt Krauschwitz" soll durch Soleanwendungen "in der Region Alleinstellungscharakter" erhalten - ja, gegenüber wem denn? Will da ein immens öffentlich gefördertes Objekt andere öffentliche Gelder verbratende Objekte ausstechen? Oder soll nur Verwendung für die Muskauer Sole gefunden werden? Die Übernahme von 80(!) Prozent der förderfähigen Kosten besagt nur eins: Das Projekt rechnet sich vorne und hinten nicht.
Hier wird, so mein Eindruck, gutes Geld dem schlechten hinterhergeworfen.
Überlegungen zur Wirtschaftlichkeit führen zu anderen Schlussfolgerungen,
meint Ihr Fritz R. Stänker
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- Quelle: red | Fritz Rudolph Stänker
- Erstellt am 07.10.2012 - 22:57Uhr | Zuletzt geändert am 07.10.2012 - 23:18Uhr
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