Kritik an der Trassenführung der S127n bei Weißkeißel

Weißkeißel / Wuskidź, 1. Juni 2016. Der Weißkeißeler Bundestagsabgeordnete, Gemeinderat und Einwohner Thomas Jurk (SPD), früher Wirtschaftsminister in Sachsen, hat den von der Landesdirektion Sachsen festgestellten Plan für das Verkehrsvorhaben "S 127n, Verlegung nördlich Weißkeißel, 2. Bauabschnitt" kritisiert.

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Erörterungstermin eine Alibiveranstaltung?

Jurk sagte: "Auch wenn ich begrüße, dass nun endlich Klarheit herrscht und das Vorhaben hoffentlich zügig realisiert werden kann, wurde doch am Willen der Bevölkerung vorbei geplant! Die Weißkeißeler Bürgerinnen und Bürger haben nicht zuletzt anhand konkreter Einwände zum Erörterungstermin am 14. Oktober 2015 deutlich gemacht, dass sie eine großräumigere Trassenführung bevorzugen. Bereits in dieser Runde wurde allerdings auch deutlich, dass die Landesdirektion das Kostenprinzip als nahezu alleinigen Maßstab ihren Entscheidungen voranstellt.

Noch sind die Details nicht geklärt, beispielsweise ob nun doch ein straßenbegleitender Radweg errichtet wird. Wenn überhaupt keine Einwendungen der Bevölkerung in dem Planfeststellungsbeschluss aufgenommen werden, ist der Vorwurf, dass der Erörterungstermin lediglich eine Alibiveranstaltung sei, nicht von der Hand zu weisen."



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  • Quelle: red
  • Erstellt am 01.06.2016 - 06:05Uhr | Zuletzt geändert am 01.06.2016 - 06:05Uhr
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