Deutsch-Polnischer Zukunftsstammtisch stärkt Grenzregion

Deutsch-Polnischer Zukunftsstammtisch stärkt Grenzregion

Weißwasser, 27. Mai 2024. Der erste Deutsch-Polnische Zukunftsstammtisch steht unter dem Motto: „Wie können die Potenziale in der Grenzregion gemeinsam aktiviert und genutzt werden?“.

Deutsch-Polnischer Zukunftsstammtisch in Cottbus

Foto: marionbrun auf Pixabay

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Gemeinsame Perspektiven für die Lausitz

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Die Euroregion Spree-Neiße-Bober lädt am 28. Mai 2024 zum ersten „Deutsch-Polnischen Zukunftsstammtisch“ ins Gründungszentrum Startblock B2 in Cottbus ein. Von 10:00 bis 14:30 Uhr soll die Veranstaltung Akteure beiderseits der Grenze zusammenbringen und gemeinsame Herausforderungen diskutieren. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Region, die als Zentrum Europas eine besondere Rolle einnimmt, wird hierbei verstärkt. Dr. Klaus Freytag, Lausitz-Beauftragter des Ministerpräsidenten, betont: „Der Strukturwandel macht an Grenzen nicht halt. Daher freue ich mich, dass wir mit dem ersten Zukunftsstammtisch Akteure aus unserer Euroregion zu den gemeinsamen berührenden Themen zusammenbringen. Die Grenze teilt nicht, sondern ist unsere Chance!“. Angesichts des Kohleausstiegs, der demographischen Entwicklung, der bürgernahen Gesundheitsversorgung und der Klimaneutralität wird der Austausch von Erfahrungen und Lösungsansätzen immer wichtiger. Die Veranstaltung möchte unterschiedliche Perspektiven auf drei zentrale Zukunftsfelder beleuchten:


Schlüsseltechnologien in Lubuskie und in der Lausitz


Hierbei stehen universitäre Entwicklungsschwerpunkte und der Praxistransfer im Mittelpunkt. Prof. Dr. Michael Hübner, Vizepräsident der BTU Cottbus-Senftenberg, sowie Prof. Dr.-Ing. habil. Justyna Patalas-Maliszewska, Vizerektorin an der Universität Zielonogórski, werden referieren.


Eine grenzüberschreitende Modellregion für die Gesundheit


Sebastian Scholl, Geschäftsführer des Carl-Thiem-Klinikums in Cottbus, und Dr. hab. Mariusz Naczk, Direktor des Collegium Medicum an der Universität Zielonogórski, werden über die Medizinerausbildung berichten und Möglichkeiten für eine gemeinsame Modellregion im Gesundheitswesen erörtern.


Fachkräftesicherung beiderseits der Neiße


Die Sicherung der Fachkräfte in der Grenzregion steht im Fokus dieses Themenblocks. Thomas Berlin von der Wirtschaftsregion Lausitz und Jarosław Nieradka vom Arbeitgeberverband des Lebuser Landes (OPZL) werden ihre Lösungsansätze präsentieren. Carsten Jacob, Geschäftsführer der Euroregion Spree-Neiße-Bober, hebt die Bedeutung der Zusammenarbeit hervor: „Wir sind überzeugt, dass die Lausitz beste Chancen hat, eine echte Europäische Modellregion zu werden. Dafür ist es notwendig, gemeinsam mit den polnischen Nachbarn themenübergreifend zusammenzuarbeiten, um den Wirkungskreis auf 360 Grad zu erweitern. Die Basis dafür ist die Suche nach Schnittmengen in den beiderseits der Neiße relevanten Themen. Hier kann der Zukunftsstammtisch als Inkubator wirken und zudem aktuelle Best Practices präsentieren.“


Die Veranstaltung findet am 28. Mai 2024 von 10:00 bis 14:30 Uhr im Gründungszentrum Startblock B2 (Siemens-Halske-Ring 2, 03046 Cottbus) statt. Weitere Informationen gibt es auf der Website der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH unter www.wirtschaftsregion-lausitz.de

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  • Quelle: red / Presse
  • Erstellt am 26.05.2024 - 19:54Uhr | Zuletzt geändert am 28.05.2024 - 11:27Uhr
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