Kreiskrankenhaus Weißwasser hat neuen Geschäftsführer

Weißwasser / Běła Woda, 15. Januar 2012. Der ehemalige Görlitzer Klinikum-Geschäftsführer Ludwig Christoph Freitag ist seit dem 1.Januar 2012 Geschäftsführers der Kreiskrankenhaus Weißwasser gGmbH. Zuvor hatte Freítag bis Juni 2010 als Betriebsdirektor der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz gearbeitet. Freitag war bislang insgesamt mehr als 16 Jahre in unterschiedlichen Krankenhäusern tätig und in jedem dieser Häuser Vorsitzender der Krankenhausleitung. Über zwölf Jahre führte er das Görlitzer Klinikum, ein Haus der Schwerpunktversorgung mit 16 Kliniken und drei Instituten. Danach gründete Christoph Freitag zwei Unternehmensberatungen und arbeitete drei Jahre als Stiftungsgeschäftsführer für eine Stiftung zur Förderung der sächsischen Humanmedizin, der "Roland Ernst Stiftung für Gesundheitswesen". Seit Juli 2010 erfüllte sich Freitag einen Jugendwunsch und begann aus seinem Hobby, dem Schreiben, eine Profession zu entwickeln und schrieb unter einem Pseudonym hunderte Beiträgen für "Spiegel-Online", den "Freitag" und andere Medienerzeugnisse.

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Die besten Erfahrungen einbringen

Freitag hat einen Abschluss als Industriemeister und absolvierte ein Studium zum Diplomingenieurökonom an der TU Dresden.

In Görlitz ist sein Wirken mit der Umstrukturierung und dem Teilneubau des Klinikums verbunden, wobei der zur Anforderung erhob, stets über den "Tellerrand" des Hauses zu schauen. Sein Vorgehen wird so beschrieben, dass er versuchte, nicht alles neu zu erfinden, sondern dort die Erfahrungen aufzusammeln, wo Aufgaben des Krankenhauses am besten funktionierten. Neben Besuchen in fast jedem Haus in Sachsen führten ihn Reisen in Kliniken nach Frankreich, Italien, England und den USA. Seine letzte Reise nach Chicago hatte für Görlitz die Zertifizierung nach den Regeln der Joint Commission zur Folge.

Freitag bezeichnet sich selbst als "bodenständigen Visionär", der sich auf die Herausforderung, im Landkreis Görlitz einen bleibenden Beitrag für das kommunale Krankenhauswesen zu leisten, außerordentlich freut. Schließlich, so Freitag, hätte er den längsten und erfolgreichsten Teil seiner beruflichen Entwicklung in Ostsachsen erleben dürfen und - auch wenn gelegentlich der Wind kühl aus dem Osten blies - es sei die anspruchsvollste Zeit seines Lebens gewesen, die er zwischen Hoyerswerda und Görlitz verbracht hat.

Privates? Freitag ist seit 1978 verheiratet, seine Frau ist in der Immobilienverwaltung tätig und sein Sohn studiert Medizin. Seine Leidenschaft ist das Radfahren, er wandert gern in der Sächsischen Schweiz und liebt Musik von Klassik bis Rock.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 25.01.2012 - 13:49Uhr | Zuletzt geändert am 11.12.2020 - 13:10Uhr
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