Mitarbeiter der Aufarbeitungsbeauftragten berät Opfer der SED-Diktatur

Senftenberg / Zły Komorow, 21. November 2014. Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) bietet Beratungen für Bürgerinnen und Bürger an, die unter der SED-Diktatur gelitten haben und durch Maßnahmen des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit in ihren Rechten verletzt worden sind. In Einzelgesprächen haben Betroffene die Möglichkeit, ihre eigenen Schicksale, ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu schildern und können sich nach Möglichkeiten erkundigen, wie ihnen geholfen werden kann oder wie sie ihre Rechte geltend machen können.

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Beratungsangebot am 4. Dezember 2014 im Senftenberger Rathaus

In den Gesprächen werden insbesondere Fragen beantwortet

    • zur Einsicht in Akten des ehemaligen MfS nach dem Stasi-Unterlagen-Gesetz
    • zu Archiven, in denen sich wichtige Unterlagen aus der Zeit der ehemaligen DDR befinden (z.B. zur Klärung von Rentenversicherungszeiten)
    • zur Rehabilitierung und Wiedergutmachung von SED-Unrecht nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen: dem Strafrechtlichen, Verwaltungsrechtlichen und Beruflichen Rehabilitierungsgesetz
    • zur Behandlung verfolgungsbedingter Gesundheitsschäden
    • zu allgemeinen Fragen und Problemen zur Tätigkeit des früheren MfS.

    Hingehen!
    Donnerstag, 4. Dezember 2014, von 13 bis 16.30 Uhr,
    Kleiner Ratssaal des Senftenberger Rathauses.
    Sprechstunde mit dem Bürgerberater der Aufarbeitungsbeauftragten, Michael Körner.

    Informieren!
    Bei der brandenburgischen Landesbeauftragten unter
    Tel. 0331 - 23 72 92-21
    www.aufarbeitung.brandenburg.de

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    • Quelle: red | Foto: © Görlitzer Anzeiger
    • Erstellt am 21.11.2014 - 21:04Uhr | Zuletzt geändert am 21.11.2014 - 21:25Uhr
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